Anzeige HAUSKAUF: AUS DER TRAUM? meinestadt.de Studie: Wohnen und Immobiliensuche in Krisenzeiten Angespannte Wirtschaftslage, Inflation und hohe Kredit - zinsen: Vor diesem Hintergrund stellen aktuell 38 % der deutschen Immobiliensuchenden ihre Pläne zum Kauf einer Wohnung oder eines Hauses zurück. Das zeigt eine aktuelle Studie von meinestadt.de. In Zusammen- arbeit mit dem Marktforschungsinstitut Bilendi hat meinestadt.de im Januar 2023 insgesamt 2.000 Immo - biliensuchende im Alter von 25–74 Jahren befragt. Immobilienpreise zu hoch, Gehalt zu niedrig Die Frage, ob jemand überhaupt in den nächsten drei Jahren kaufen möchte, hängt stark vom Einkommen ab. In der Nettoeinkommensklasse bis 2.000 Euro planen nur 41,7 % einen Immobilienkauf, über 3.000 Euro Netto- verdienst im Monat sind es 73,9 %. Nicht umsonst geben mehr als die Hälfte (51,3 %) in dieser Einkommensklasse das zu geringe Gehalt als Grund gegen einen Kauf an. Mehrheit möchte Immobilie kaufen Laut Statistischem Bundesamt wohnen mehr als die Hälfte der Deutschen zur Miete. Doch wenn Geld keine Rolle spielen würde, entschied sich eine deutliche Mehr- heit für ein Eigenheim: 75,4 % der Befragten würden bei einem Lottogewinn von mehreren Millionen Euro eine Immobilie kaufen oder bauen. Beabsichtigst du in den nächsten drei Jahren eine Immobilie zu kaufen? Ja Nein Gesamt 18–24 Jahre 25–34 Jahre 35–44 Jahre 45–54 Jahre 55–64 Jahre 65–74 Jahre 58,1 % 55,1 % 63,7 % 41,9 % 44,9 % 36,3 % 67,6 % 32,4 % 57,0 % 49,0 % 43,2 % 43,0 % 51,0 % 56,8 % Immobilienkauf gestaltet sich schwierig Für viele wird der Immobilienkauf ein Traum bleiben. 58,1 % planen, sich in den nächsten drei Jahren eine Im- mobilie zu kaufen, 44,9 % sind allerdings gar nicht oder nur wenig optimistisch, in der Zeit eine geeignete Im- mobilie zu finden. Knapp ein Viertel (23,0 %) sucht be- reits ein Jahr oder länger. 41,9 % haben in den nächsten drei Jahren keine Kaufabsichten. Gründe dagegen sind vor allem die hohen Immobilienpreise (47,9 %), ein zu niedriges Gehalt (37,9 %), die unsichere Wirtschaftslage (27,7 %) und die angestiegenen Zinsen (20,0 %). Höhere Kreditzinsen als zusätzliche Kaufbremse Die aktuelle Mischung aus gestiegenen Energiekosten und Inflation macht 79,2 % der Befragten Angst. Kein Wunder: Vor dem Hintergrund der Krise erhöhen sich die Kosten für Privathaushalte und es steht den Menschen weniger Geld zur Verfügung. Knapp ein Drittel der Be- fragten (31,8 %) würde sogar in eine kleinere Wohnung ziehen, um Energiekosten zu sparen. In Verbindung mit den gestiegenen Leitzinsen rückt der Immobilienkauf für insgesamt 38,0 % plötzlich in weitere Ferne: 11,4 % geben an, die Immobiliensuche aufgrund gestiegener Kreditkosten unterbrochen zu haben. 17,6 % haben sie deshalb erst gar nicht aufgenommen und 9,0 % suchen statt eines Kaufobjekts wieder eine Immobilie zur Miete. Stadt vs. Land: Gleichermaßen schwierig Dass die Immobiliensuche aufgrund der gestiegenen Zinsen zurückgestellt wird, betrifft Menschen in länd- lichen und städtischen Regionen gleichermaßen – mit geringen Unterschieden. Am stärksten ausgeprägt ist das Phänomen mit 40,2 % in Kleinstädten zwischen 5.000 und 20.000 Einwohnern, am schwächsten in ländlichen Gemeinden unter 5.000 Einwohnern mit 34,5 %. Mittelgroße Städte mit 20.000 bis 100.000 Ein- wohnern (37,2 %) sowie Großstädte über 100.000 Ein- wohner (38,8 %) liegen nahe am Durchschnitt. DOWNLOAD DER STUDIE Für weitere Insights kann das gesamte Whitepaper zur Studie kostenlos heruntergeladen werden unter: meinestadt.de/immobilienstudien Hauskauf: Aus der Traum? // 47